10.12.2007

Pilotprojekt zur nachhaltigen energetischen Altbaumodernisierung

ABG FRANKFURT HOLDING - Pressemitteilung, 10. Dezember 2007

Die ABG FRANKFURT HOLDING GmbH setzt weiter auf innovative Modelle, wenn es um die Verbesserung der Wohnqualität, die Verbesserung der Umweltverträglichkeit und der Optimierung der Kosten für das Unternehmen, aber auch die Mieterinnen und Mieter geht. Mit einem neuen Pilotprojekt zur nachhaltigen energetischen Altbaumodernisierung in Frankfurt am Main-Nordend, Rotlintstraße, knüpft sie an die bisherigen Erfahrungen in der Altbausanierung auf Passivhaus-Bauweise an und verbessert zugleich die Methode.

Ziel ist es, durch die umfassende Modernisierung der drei in den Jahren 1955-56 errichteten Häuser, den jährlichen Heizungsverbrauch von derzeit rund 200 kWh pro Quadratmeter auf rund 20 kWh zu reduzieren. Erreicht werden soll dies durch den erstmaligen Einsatz vorgefertigter Großformatiger Fassadenelemente sowie durch den Einbau von Fenstern, die Passivhausstandard aufweisen. Die Entwicklung neuer Fensterkastenzargen direkt an der Fassade soll eine rasche Montage möglich machen. Das Land Hessen fördert dieses Pilotprojekt, da die hier angewandte Technik eine Alternative zur bisherigen Dämmung darstellt. Die Vorstellwand kann vom Zimmermann hergestellt werden. Die Wohnungsbauwirtschaft wird so auch unabhängiger von den Polystyrolherstellern, da zwischen die bestehende Wand und die Vorstellwand Zellulose gebracht wird. Da dieses Verfahren mit der Trockenbauweise vergleichbar ist, kann dieses auch im Winter bei Minusgraden angewandt werden. Dies bedeutet Bauzeitverkürzung und Kostenersparnis für den Bauherrn. Aber nicht nur die verbesserte Dämmtechnik macht das Neue an diesem Projekt aus, sondern auch das neue Verfahren zur Vermeidung der Legionellenbildung. Zum ersten Mal wird eine Diaphragmalysedesinfektions-Anlage eingesetzt, in dem durch ein elektrolytisches Verfahren die Bildung von Legionellen im Wasser verhindert, bzw. sogar abgebaut wird. Nach Abschluß der Sanierungsarbeiten in den Bestandswohnungen Rotlintstraße 116-128 kann ein musterhaft sanierter Gebäudebestand vorgezeigt werden, dessen CO2-reduzierende Maßnahmen erheblich mehr CO2-Emmisionen einsparen als üblicherweise ein derartiger Bestand imitiert. Aus einem 22-25 Liter-Haus wird ein 1-2 Liter-Haus.

Angesichts der Mietenentwicklung insbesondere der Nebenkosten, möchte die ABG FRANKFURT HOLDING GmbH, so Frank Junker, auch bei der Miete neue Wege gehen. Angestrebt wird eine Warmmiete, um Mieterinnen und Mieter eine planbare Zukunft angesichts der Energiekosten zu geben. Das heißt, die ABG FRANKFURT HOLDING GmbH strebt eine Warmmiete an, so dass keine Abrechnung mehr für Energie von Heizung und Warmwasser nötig ist. Hierzu muss allerdings ein Ausnahmeantrag beim Regierungspräsidenten in Darmstadt gestellt werden, um dieses Modell möglich zu machen. Es sei denn, der § 11 der Heizkostenverordnung wird durch die Bundesregierung noch in Richtung Warmmiete verbessert. Wobei darauf hinzuweisen ist, dass Warmmieten-Modelle nur bei einem Gebäude mit hoher Energieeffizienz funktionieren.

Das alles, so Frank Junker, soll komfortables und gesundes Wohnen im Bestand der ABG FRANKFURT HOLDING GmbH sichern. Gelebte Partnerschaft von Mietern und Vermietern bedeutet, Mut zur Innovation, damit beide etwas davon haben.

Kontakt und weitere Informationen:
ABG FRANKFURT HOLDING GmbH,
Roland Frischkorn
Elbestr. 48, 60329 Frankfurt am Main
Fon: 069- 2608 285
Mobil: 0163-2608 285
Fax: 069- 2608 224
E-Mail
Internet: www.abg-fh.de

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