13.10.2015

ABG baut 250 Wohnungen und eine Kita

Bürgermeister Cunitz betont Impulse für Frankfurts Westen/Jury-Vorsitz Heide lobt Entwurf von Wettbewerbssieger Jo Franzke

Als „wichtigen städtebaulichen Impuls“ hat Bürgermeister Olaf Cunitz am Dienstag die Pläne für die künftige Bebauung des VGF-Betriebshofs in Höchst mit 250 Wohnungen und einer Kindertagesstätte bezeichnet: „Das ist ein nachhaltiger Beitrag, um den Herausforderungen einer ständig wachsenden Stadt effektiv zu begegnen“, sagte der Planungsdezernent: „Es bringt den Stadtteil Höchst und den Frankfurter Westen insgesamt wesentlich voran.“

Gemeinsam mit dem Architekten Ferdinand Heide, der den Vorsitz der eigens für die VGF-Bebauung eingesetzten Jury innehatte, und dem Vorsitzenden der ABG-Geschäftsführung, Frank Junker, stellte Cunitz die Ideen für das 2,4 Hektar große Areal in Höchst vor. Die Jury würdigte Pläne des Architekten Jo Franzke dafür, dass sich sein Wohnungsbau „sensibel in den städtebaulichen Kontext anschließt“. Insbesondere seine Pläne für die künftige Nutzung der Freiflächen in der Nachbarschaft der Wohnungen wie der Kindertagesstätte seien „ausgesprochen gelungen“.

Insgesamt entstehen auf dem Areal des früheren Betriebshofs von Anfang 2017 an 250 Wohnungen in Passivhaus-Bauweise zwischen Palleskestraße und Bahnlinie. Das Areal findet sich in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Höchst und ist fußläufig gut zu erreichen.

Ein Teil der Wohnungen ist freifinanziert, aber die ABG setze auch auf den ersten Förderweg und das Mittelstandsprogramm zum geförderten Wohnungsbau, hob Frank Junker hervor: „Auf einer zuvor kümmergenutzten Fläche entstehen jetzt Wohnungen“, unterstrich der ABG-Chef. Grundsätzlich errichte die ABG auch diese Wohnungen in Passivhaus-Bauweise und orientiere sich damit an einem Maßstab, den die Europäische Union ohnehin von 2020 an für nötig halte. „Mit dem Wohnungsbau betreiben wir ein Stück Stadtreparatur“, setzte der ABG-Chef Frank Junker hinzu. Im Frankfurter Westen „machen wir deutlich, wie man zeitgemäß Wohnungsbau betreibt: energieeffizient, einkaufsnah, kindgerecht.“

Der Jury „hat vor allem auch die Freiraumgestaltung im Entwurf von Jo Franzke gefallen“, sagte der Vorsitzende des Gremiums, Ferdinand Heide. Mit „klaren städtebaulichen Figuren“ habe der Architekt in seinem Entwurf, mit dem er sich gegen Arbeiten von Stefan Forster und das Büro Turkali Architekten durchsetzen konnte, eine „starke architektonische Haltung“ bezogen.

Gestartet werden soll das Projekt mit einem Investitionsvolumen in Höhe von 63 Millionen Euro Anfang 2017. Vor dem Baubeginn erwartet das Stadtplanungsamt eine Positionierung des Regierungspräsidiums Darmstadt zum Einfluss der Seveso-Thematik in diesem Bereich. Die Vorschrift der Europäischen Union schreibt eine angemessene Schutzzone zu bestehenden chemischen Betrieben vor.

 

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