30.07.2015

Impulse für die Metropolregion

Die ABG FRANKFURT HOLDING steht nach den Worten ihres Aufsichtsratsvorsitzenden Peter Feldmann finanziell auf einem starken, soliden Fundament.

„Es ist unser wichtigstes Wohnungsunternehmen mit mehr als 51000 Wohnungen und prägt ganz außerordentlich den Frankfurter Wohnungsmarkt. Die ABG tätigt hohe Investitionen im Wohnungsbau, insbesondere in die Herstellung von preiswertem Wohnraum. Damit kommt die ABG auch ihrem sozialen Auftrag nach.  Gleichzeitig forciert die ABG die Zusammenarbeit mit der Region. Damit leistet das Unternehmen einen großen Beitrag, um die Wohnungsnot in Stadt und Region zu lindern“, sagte Feldmann bei der Veröffentlichung der Bilanz für das Geschäftsjahr 2014 am Donnerstag. Der Chef des Aufsichtsrats präsentierte die Bilanz gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der ABG FRANKFURT HOLDING, Frank Junker.

Starkes Geschäftsjahr 2014

Im Geschäftsjahr 2014 hat die ABG FRANKFURT HOLDING wieder Substanz gebildet, um neue Wohnungen bauen zu können. Die Gesellschaft schaffte einen Jahresüberschuss in Höhe von 68,2 Millionen Euro. Mit einer Bilanzsumme von 2,07 Milliarden Euro schloss die Wohnungsbaugesellschaft ihre Geschäftstätigkeit erfolgreich ab. Die deutliche Steigerung der Bilanzsumme ist Ausdruck der deutlich gesteigerten Bautätigkeit.

Der Konzern setzte damit die positive wirtschaftliche Entwicklung der vergangenen Jahre fort und schaffte im Vergleich zum Vorjahr 18,3 Millionen Euro mehr Jahresüberschuss. Für die Jahre 2015 bis 2019 plant das Unternehmen mit einem Investitionsvolumen von rund 2,4 Milliarden Euro.

Es bestehen derzeit keine die weitere Entwicklung der Gesellschaft im wesentlichen Umfang beeinflussenden Risiken. Aufgrund der weiter stark steigenden Nachfrage nach bezahlbaren Wohnungen im Rhein-Main Gebiet ergeben sich nach Ansicht Feldmanns deutlich mehr Chancen als Risiken. Die qualitative, nachhaltige Instandhaltungs- und Modernisierungstätigkeit der ABG hat zu einem Spitzenniveau des Bestandes geführt, bilanzierte Feldmann. Vor Ertragssteuern erwartet der Konzern einen Jahresüberschuss für 2015 in Höhe von 91,1 Millionen Euro, für 2016 in Höhe von 86,3 Millionen Euro.

Leitmotiv „Wohnen für Alle“

Die ABG kann heute mit ihrem Leitmotiv „Wohnen für Alle“ punkten. An wen vermietet die ABG Wohnungen? Insgesamt gab es im vergangenen Jahr 4021 Neuvermietungen. Davon wurden 1039 öffentlich gefördert. 2982 Wohnungen zählten zum freifinanzierten Bestand.

Im Durchschnitt zahlten Mieter der ABG FRANKFURT HOLDING 7,64 Euro pro Quadratmeter, das sind 2,49 Euro weniger als der Durchschnitt im Wohnungsmarktbericht für den IHK-Bezirk Frankfurt am Main. 7,64 Euro zu 10,13 Euro pro Quadratmeter, das heißt: Die Durchschnittsmieten der ABG FRANKFURT HOLDING liegen 24 Prozent unter dem ortsüblichen Niveau.

2052, also die Hälfte der Neumieter, bezogen im vorigen Jahr ein Einkommen von bis zu 2000 Euro pro Monat. Das sind 560 Bürger mehr als ein Jahr zuvor. Im vorigen Jahr erreichte die Wohnungsgesellschaft eine Abdeckung von knapp 77 Prozent der Mieter, die eine Berechtigung für eine Sozialwohnung hatten, ein Jahr zuvor sind es 69 Prozent gewesen.

Für das laufende Geschäftsjahr plant der Konzern 437 Wohnungen mit einem Investitionsvolumen von 120 Millionen Euro fertigzustellen. „Mit der ABG FRANKFURT HOLDING lässt sich das wachsende Frankfurt sozialpolitisch und wohnungspolitisch steuern“, hob Oberbürgermeister Feldmann hervor. „Das Unternehmen ist wirtschaftlich erfolgreich und steht zu seiner sozialen Verantwortung für Frankfurt, das belegen die Zahlen: Schon im Berichtsjahr 2014 wurden insgesamt 485 neue Wohnungen mit 554 Stellplätzen fertiggestellt.

Die ABG, die im Geschäftsjahr 2014 konzernweit durchschnittlich 797 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beschäftigt hat, ist nach Ansicht Feldmanns aufgrund ihrer Größe und ihres Auftrages zentraler Akteur für die Bereitstellung bezahlbaren Wohnraums in Frankfurt am Main: „Mit Hilfe der ABG FRANKFURT HOLDING nehmen wir am Wohnungsmarkt etwas Druck raus“, machte der Oberbürgermeister deutlich. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden der ABG-Geschäftsführung, Frank Junker, sei er der Ansicht, unterstrich Feldmann, dass die ABG ein unverzichtbares Werkzeug sei, um eine zukunftsfähige und nachhaltige Stadtentwicklung in Frankfurt zu gewährleisten.

Die ABG FRANKFURT HOLDING verstehe sich als Bewahrer des sozialen Zusammenhalts in Frankfurt und stelle sich in den Dienst der Energiewende. „Neben der Aufgabe angemessenen, ausreichenden und bezahlbaren Wohnraum für alle Bevölkerungsschichten in Frankfurt am Main zur Verfügung zu stellen, leistet die ABG mit ihren energetischen Standards im Neubau einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz“, sagte Feldmann. Aber auch die energetischen Sanierungen und der barrierefreie Umbau im Bestand sowie zahlreiche Hilfsangebote rund ums Wohnen belegen die auf das Prinzip Nachhaltigkeit gestützte Unternehmensstrategie.

Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main

Frankfurt ist Mittelpunkt der Metropolregion Rhein-Main. Die Metropolregion ist dynamischer und zugleich kooperativer denn je: „Wir wollen den Metropolregion-Gedanken weiter ausfüllen und in vielen Kooperationen leben“, hob Feldmann hervor: „Wir wollen die gemeinsame, solidarische Region auf Augenhöhe.“

Die Suche nach Wohnungen „hört nicht an den Stadtgrenzen auf“, darauf weise Geschäftsführer Junker immer sehr zu Recht hin, betonte Peter Feldmann. Darum habe sich die Wohnungsbaugesellschaft dazu entschlossen, auf der Hafeninsel Offenbach Wohnungen zu errichten. „Dafür zollt uns die Öffentlichkeit heute das Kompliment, in der Nachbarstadt Pionier gewesen zu sein – um im Grunde den Anfang für einen neuen Stadtteil in Offenbach zu machen“, dieser Ansicht von Geschäftsführer Junker könne er nur zustimmen, befand der Aufsichtsratsvorsitzende.

Zugleich unterstrich Feldmann die Botschaft des Geschäftsführers aus der Neujahrsansprache im Januar 2013 noch einmal: Er hat „ein Bündnis für Wohnkultur“ vorgeschlagen, damit alle Beteiligten miteinander darüber reden, wie sich Ressourcen innerhalb des in seinen Grenzen klar umrissenen Stadtgebiets nutzen lassen.

„Wir haben ihn beim Wort genommen, der Runde Tisch Wohnen, zu dem ich maßgebliche Vertreter der Region eingeladen habe, zeigt Wirkung“, sagte Feldmann.  Perspektivisch müssen wir die interkommunale Kooperation in der Metropolregion, die für viele Menschen eine gewaltige Sogwirkung entfaltet und als attraktiver Anziehungspunkt wirkt, weiter verstärken, wir müssen alle Kräfte bündeln“, unterstrich Frankfurts Oberbürgermeister.

„Mein Appell ist klar: Konzentrieren wir alle Kräfte darauf, unseren Wohnungsmarkt weiter zu entlasten“, machte der Aufsichtsratsvorsitzende deutlich. Die ABG sei bereits auf einem sehr guten Weg. Feldmann nannte Beispiele in naher Zukunft startender Projekte der ABG: Güterplatz Gallusviertel, Romantikmuseum, Wohnungsbau in Sulzbach, in der Niederräder Bürostadt, an der Mainzer Landstraße, auf dem Riedberg, in Offenbach auf dem ehemaligen MAN-Gelände.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Peter Feldmann, fasste zusammen: „Unsere ABG bewegt Frankfurt, bewegt die Region, sie ist für die Zukunft gut aufgestellt.“

 

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