02.04.2014

Wohnen für Alle in Offenbach

OB Schneider verspricht sich von Engagement der ABG positiven Impuls/Geschäftsführer Junker unterstreicht Leitmotive für Bebauung des MAN-Areals

Die ABG FRANFKURT HOLDING will auf dem früheren MAN-Areal in Offenbach unter den künftigen Mietern für eine sozial  ausgewogene Mischung sorgen. Damit trat das Unternehmen  gemeinsam mit Offenbachs Oberbürgermeister Horst Schneider  Medienberichten entgegen, Frankfurter Hartz-IV-Empfänger sollten später in Offenbach untergebracht werden.

Die ABG FRANKURT HOLDING bebaut das frühere MAN-Gelände an der Christian-Pless-Straße. Dort sollen 172 Wohnungen entstehen. „Konsequent verfolgen wir auch in Offenbach unser Leitmotiv, Wohnen für alle zu schaffen“, sagte ABG-Geschäftsführer Frank Junker. „Wir kümmern uns um die richtige Mischung,  wollen das Entstehen von abgekapselten Bereichen unbedingt verhindern“, unterstrich Junker: „Wir wollen eine ausgewogene Sozialstruktur schaffen.“

Das Projekt gilt als nächster Quantensprung für die interkommunale Kooperation: Nach 178 freifinanzierten Mietwohnungen in der Offenbacher Hafeninsel, macht die ABG in der Nachbarstadt den nächsten städtebaulichen Anfang für ein neues, urbanes Quartier. Bei der Präsentation des MAN-Projekts im vorigen Jahr lobten die Stadtoberhäupter der beiden  Nachbar-Kommunen, Peter Feldmann und Horst Schneider, die Zusammenarbeit im Rahmen des ersten interkommunalen Wohnungsbauprojekts als vorbildlich.

Von  den Wohnungen auf dem früheren MAN-Gelände werden 122 Wohnungen frei finanziert. Sie werden von der ABG vermietet. Insgesamt fünfzig Einheiten, die von den Städten Frankfurt und Offenbach sowie vom Land Hessen gefördert sind, werden Mietparteien zur Verfügung gestellt, deren Einkommen, unterhalb der gesetzlich definierten Grenzen liegt.

Grundsätzlich gilt die Bebauung des MAN-Areals in der Offenbacher Stadtregierung als „positiver Impuls für die weitere Stadtentwicklung“. Wie die Bebauung des Hafens die Sozialstruktur im Nordend positiv verändere, werde die Umgestaltung des MAN-Geländes positive Auswirkungen auf die Nachbarschaft haben, das Quartier aufwerten, machte Oberbürgermeister Schneider deutlich.

Frühzeitig sei darüber gesprochen worden, dass einige wenige Hilfeempfänger in dem Gebiet angesiedelt werden könnten. Darunter fiele aber beispielsweise auch ein junges Ehepaar, das seit vier Jahren verheiratet sei, zwei Kinder habe und nach Abzug von Werbekosten, Freibeträgen und Steuern unter die Einkommensgrenze zum Bezug einer Sozialwohnung von 33824 Euro falle. Mehrköpfige Familien, die sich die Mieten in der Region kaum noch leisten könnten, seien kein Einzelfall. Offenbach sei zudem keine Stadt mit verstärktem Zuzug von Sozialhilfeempfängern, wie gelegentlich von politischer Seite behauptet, betonte Schneider. Die Zahl der Leistungsbezieher, die in Wohnungen einziehen, die in den vergangenen Jahren neu errichtet wurden, tendiere gegen null.

Bereits im Herbst vorigen Jahres hob ABG-Chef Junker in der Öffentlichkeit hervor, dass Mieter, die sozialwohnungsberechtigt sind, nicht auf ein Haus konzentriert, sondern über alle Gebäude verteilt werden. So lasse sich auf dem früheren MAN-Areal perspektivisch „ein harmonisches Zusammenleben schaffen“. Diese Praxis habe sich in Frankfurt bewährt: „Als Vermieter haben wir ein Interesse daran, dass diese Praxis auch in Offenbach funktioniert“, betonte Junker, denn die ABG bleibe Eigentümerin der Wohnungen und habe ein originäres Interesse an einer funktionierenden Hausgemeinschaft.

 

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