31.01.2014

ABG und AWR danken Helfern nach Sprengung

Viel Trubel begleitet den Abbruch des AfE-Turms/Tausende Besucher bei der Aktion an der Senckenberganlage 

Um kurz nach 10 Uhr ist der AfE-Turm in Frankfurt am Main am Sonntag gesprengt worden. In einer ersten Bilanz dankte Frank Junker, der Geschäftsführer der ABG FRANKFURT HOLDING, am Sonntagmittag den mehr als Tausend Helfern, davon alleine mehr als 400 des THW, die in den vergangenen Tagen die Vorbereitungen und schließlich die Sprengung selbst begleitet haben: „Ohne dieses Engagement wäre ein Projekt dieser Größenordnung nicht zu realisieren“, sagte Junker.

Auch Ilmi Viqa, Geschäftsführer der von der ABG beauftragten Abbruchfirma AWR, wandte sich an die Kräfte von THW, Bundeswehr und Polizei. „Mit großer Umsicht und Gelassenheit“ hätten sie sich des Projekts gewidmet, sagte Viqa.

„Wegen seiner zentralen Lage in Frankfurt ist die Sprengung des AfE-Turmes ein besonderes Projekt gewesen“, sagte Sprengmeister Eduard Reisch. Er hatte den Turm in der vorigen Woche mit 950 Kilogramm Sprengstoff geladen. „Es ist gut gelaufen“, fasste Reich das Geschehen am Sonntag zusammen.

Großes Aufatmen dürfte es bei den Anwohner des innenstadtnahen Quartiers geben, bilanzierte Junker. „Nach der Sprengung kehrt für die Nachbarn an der Senckenberganlage jetzt Ruhe ein“, sagte der ABG-Geschäftsführer. Ursprünglich wollte die ABG FRANFKURT HOLDING den als Dokument des „Brutalismus“ bezeichneten Turm von innen heraus abreißen. „Mit dieser Methode würden die Arbeiten allerdings noch mindestens bis zum Sommer dauern“, gab Junker zu bedenken. Mit der Sprengung am Sonntag „ist die Angelegenheit erledigt“, setzte Junker hinzu.

Nach der Sprengung will die beauftragte Abbruchfirma AWR das Fundament des Turms mit Abbruchmaterial auffüllen. Von den 50000 Tonnen, die nach der Sprengung übrig seien, „füllen wir gut die Hälfte in den alten Sockel, um das Fundament zu beschweren“, erklärte Ilmi Viqa. Der Rest werde aufgearbeitet  und abgefahren.

In dem 1972 errichteten auf der Ecke Georg-Voigt-Straße und Senckenberganlage gelegenen AfE-Turm wurden bis Ende März 2013 Gesellschaftswissenschaftler und Pädagogen ausgebildet. Sie zogen inzwischen auch auf den neuen Campus der Goethe-Universität im Westend um.

Das Areal des AfE-Turms ist Teil des Projekts Kulturcampus Frankfurt, das die ABG auf dem Gelände des ehemaligen Campus Bockenheim der Goethe-Uni realisieren will. Die ABG hat das insgesamt 16,5 Hektar große Areal des Campus Bockenheim Mitte 2011 vom Land Hessen erworben, um eine städtebaulich anspruchsvolle Verbindung zwischen dem Westend und Bockenheim zu schaffen.

 

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