24.01.2014

Sprengung des AfE-Turms live im HR

Hunderte Journalisten berichten über den Abriss des Hochhauses in Frankfurt am Main/Tausende Schaulustige erwartet

Der Hessische Rundfunk überträgt am Sonntag, 2. Februar, die Sprengung des 116 Meter hohen AfE-Turmes in Bockenheim live.  Die Übertragung beginnt um 9.45 Uhr. Wer die von den städtischen Behörden mittlerweile genehmigte Sprengung im Auftrag der ABG FRANKFURT HOLDING vor Ort erleben will, sollte sich an diesem Sonntag allerdings zu früher Stunde auf den Weg machen, da tausende Schaulustige erwartet werden.

Um 10 Uhr zündet Sprengmeister Eduard Reisch auf dem Dach des Marriott-Hotels in unmittelbarer Nachbarschaft des AfE-Turms die insgesamt 950 Kilogramm schweren Sprengladungen. In den Tagen zuvor sind sie in dem Gebäude aus den 70er Jahren verteilt worden. Am Sonntag selbst gibt es zunächst erst in langes Signal. Mit ihm verbindet sich die Aufforderung, dass alle den Gefahrenbereich, das Gebiet direkt um den Turm, räumen und eine Deckung aufsuchen müssen. Das kann ein paar Minuten dauern.

Für die Sprengung werden rundum das Gebäude Sicherheitszonen eingerichtet. In Zone 1 ist der Aufenthalt grundsätzlich verboten. Schaulustige sind zu besonderer Vorsicht in dem citynahen Bereich angehalten. Für Fragen stehen vor Ort auch Helfer des THW zur Verfügung.

„Nach der Sprengung kehrt für die Anwohner des Turms an der Senckenberganlage schlagartig Ruhe ein“, erklärt ABG-Geschäftsführer Frank Junker den vordringlichen Grund für die Sprengung. Die Anwohner müssten nicht länger den Krach durch die seit Herbst vorigen Jahres laufenden Abbrucharbeiten ertragen. Ursprünglich wollte die ABG FRANFKURT HOLDING den Turm von innen heraus abreißen. Damit hätten sich die Arbeiten allerdings noch mindestens bis zum Sommer verlängert, gibt Junker zu bedenken.

Etwa 50 000 Tonnen Baumaterial fallen nach Angaben von Sprengmeister Reisch bei der Sprengung an. In den folgenden Wochen will die mit dem Abbruch beauftragte Firma AWR etwa die Hälfte dieses Materials in den alten Sockel füllen, um das Fundament zu beschweren. Der Rest werde aufgearbeitet und abgefahren, heißt es bei der AWR.

In dem 1972 errichteten auf der Ecke Georg-Voigt-Straße und Senckenberganlage gelegenen AfE-Turm wurden bis zum Frühjahr 2013 Gesellschaftswissenschaftler und Pädagogen ausgebildet. Sie zogen inzwischen auch auf den neuen Campus der Goethe-Universität im Westend um. Das Areal des AfE-Turms ist Teil des Projekts Kulturcampus Frankfurt, das die ABG auf dem Gelände des ehemaligen Campus Bockenheim der Goethe-Uni realisieren will.

Die ABG hat das insgesamt 16,5 Hektar große Areal des Campus Bockenheim Mitte 2011 vom Land Hessen erworben, um eine städtebaulich anspruchsvolle Verbindung zwischen dem Westend und Bockenheim zu schaffen. „Mit der Sprengung des AfE-Turms kommen wir mit dem für die Stadtentwicklung Frankfurts so bedeutsamen Projekts Kulturcampus einen gewaltigen Sprung voran“, hebt ABG-Chef Frank Junker hervor.

Neben der Live-Übertragung des Hessischen Rundfunks, der öffentlich-rechtliche wie auch private Sender mit Bildmaterial von der Sprengung selbst versorgt, berichten die Stationen in verschiedenen Sendungen. So will das ZDF in „pur+“, dem Wissensmagazin für Kinder und Jugendliche in ZDF und KiKA, in einer Reportage die Vorbereitungen und die Sprengung schildern und tags drauf, also am Montag, in „hallo deutschland“ eine etwa fünf Minuten währende Reportage zum Thema anbieten.

 

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