09.12.2013

Innovation schafft Neugierde

Wöhlerschüler begleiten den Bau des Aktiv-Stadthauses von Beginn an

Am Anfang steht die Bodenplatte. Knapp neun Meter wächst der Sockel der Innovation im Kellergeschoss an der Speicherstraße. „Keine einfache Angelegenheit“, berichtet Ingenieur Jürgen Wagner an diesem frühen Morgen im Dezember am Rande der Baustelle Aktiv-Stadthaus im Frankfurter Gutleut. Zentrale Lage, nahe zur Innenstadt, schmales Grundstück. Für die übliche Grundierung der Baustelle bleibe an diesem Standort kein Platz, erklärt der ABG-Projektentwickler den Schülern der Wöhlerschule. Wegen der Versorgungsleitungen in der Speicherstraße sei eine Verankerung direkt an der Straße unmöglich gewesen. Daher lieferten jetzt Stahlträger der Baustelle die nötige Stabilität.

Die Wöhlerschüler erschließen sich an diesem reichlich kalten Morgen mit der Bodenplatte die Basis dieses Projekts. Damit soll im nächsten Jahr fortgeschrieben werden, was bereits mit dem Thema Elektromobilität im Rahmen der Junior-Ingenieur-Akademie begonnen hatte: Bei dem Projekt Aktiv-Stadthaus sind Wöhlerschüler teilnehmende Beobachter.

Mit dem Projekt verbindet sich das Bemühen der  Wöhlerschule, der Stiftung Polytechnische Gesellschaft und der ABG FRANKFURT HOLDING, jungen Menschen neue Möglichkeiten der Energieversorgung und des Wohnens nahezubringen. „Wir wollen Ansporn für Innovation vermitteln“, betonte ABG-Geschäftsführer Frank Junker.

Bis Mitte 2015 soll das Aktiv-Stadthaus in der Speicherstraße entstehen. Dessen Bau startete Ende August. Es ist ein Mehrfamiliengebäude mit 74 Wohnungen, das photovoltaische Anlagen, energieeffiziente Haushaltsgeräte und die Rückgewinnung von Wärme aus dem Abwasser nutzt und damit mehr Energie liefert als für die Versorgung der künftigen Bewohner nötig ist. Das Plus an Strom können die Bewohner verwenden, um im Erdgeschoss Elektrofahrzeuge zu nutzen.

Die Wöhlerschüler begleiten das Entstehen des Projekts mit ihrem Lehrer John-Luke Ingleson und Praktikern wie Jürgen Wagner von der ABG sowie Bernd Utesch, dem Geschäftsführer der abgnova.  „Diese weltweit wohl einmalige Angelegenheit“, sagte Utesch, „können die Schüler nun von Anfang an begleiten“.

Das nächste Mal kurz vor den Osterferien. Mal sehen, welche Höhe der Rohbau mitten in der Stadt dann bereits erreicht hat. MATTHIAS ARNING

 

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Fotos: Alex Kraus

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