20.11.2013
Preis würdigt Energieeffizienz und Ästhetik
Greenbuilding Award für Architekt Jo Franzke und ABG-Chef Frank Junker
In der Hansaallee finden Passivhaus-Bauweise und zeitgemäße Ästhetik eine gelungene Verbindung. Diese Einschätzung legte die hochkarätig besetzte Jury des greenbuilding awards der aktuellen Vergabe des Preises zugrunde. Das Gremium erkannte dem Frankfurter Architekten Jo. Franzke für seine Entwürfe an der Hansaallee, die im Auftrag der ABG FRANKFURT HOLDING in unmittelbarer Nachbarschaft der neuen Goethe-Universität entstanden, die Auszeichnung zu. Gemeinsam mit ABG-Geschäftsführer Frank Junker erhielt Franzke den Preis am Dienstagabend im Maintower.
„Um den Zusammenhang von Nachhaltigkeit, Moderne und Ästhetischem“ sei es ihm gegangen, sagte Franzke. „Gute Architektur und geringer Energiebedarf“ schlössen sich nicht aus. Es komme nicht allein darauf an, Energie zu sparen, „die Bewohner sollen auch Spaß haben“, setzte der Architekt bei der Vergabe des Preises durch Umweltdezernentin Rosemarie Heilig hinzu.
Das Gebäudeensemble an der Hansaallee stehe für Innovatives, Hochwertiges und Zukunftsfähiges, betonte ABG-Chef Junker. Spätestens die Auszeichnung mit dem greenbuilding award lasse für ihn außer Zweifel: „Am Passivhaus führt kein Weg vorbei, wenn uns die Energiewende gelingen soll.“ Zu dem Projekt Hansaallee gehören 200 Miet- und Eigentumswohnungen im Passivhausstandard. Sie sind unter der Maßgabe nachhaltigen Bauens entstanden. Dazu zählt die Jury des Preises ausdrücklich die Orientierung an der demografischen Frage: Um sich ungehindert in den Wohnungen bewegen zu können, finden sich dort keine Schwellen.
Mit dem Architekturpreis für nachhaltiges Bauen werden Bauherren und Planer für den Beitrag ihres Gebäudes zu Baukultur und Klimaschutz gewürdigt. Ausgezeichnet wurde in diesem Jahr neben dem Gebäude-Ensemble in der Hansaallee eine aus Baumhäusern entstandene Schule in Griesheim bei Darmstadt und der Neubau der Börse Eschborn.
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Fotos: Jo Franzke
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