01.02.2013

Wohnen für Alle

Oberbürgermeister Peter Feldmann und Planungsdezernent Olaf Cunitz betonen sozialen Auftrag der ABG

Die Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum gerade für junge Familien haben Oberbürgermeister Peter Feldmann und Planungsdezernent Olaf Cunitz am Freitag als wichtige kommunalpolitische Aufgabe hervorgehoben. Der Magistrat trete für „bezahlbaren Wohnraum für alle Bevölkerungsschichten ein“, betonte Feldmann. „Wir brauchen mehr Wohnraum und insbesondere mehr geförderten Wohnungsbau in Frankfurt“, unterstrich Cunitz: „Weil der Markt das Angebot an niedrigpreisigen Wohnungen nicht regelt, handeln wir als Stadt Frankfurt mit einer breit gefächerten Wohnungsbauförderung auf hohem Niveau und einer umfangreichen Baulandgewinnung.“

Feldmann und Cunitz präsentierten bei einem Pressegespräch im Römer den Jahresbericht der städtischen Wohnungsbaugesellschaft ABG. Beide Repräsentanten der Stadtregierung stellten das Engagement der ABG heraus. Mit dieser städtischen Gesellschaft, die auch die energetische Sanierung des Wohnungsbestandes vorbildlich vorantreibe, gebe es „ein wichtiges Instrument, um den Wohnungsmarkt zu beeinflussen“, sagte Oberbürgermeister Feldmann. Im Interesse der Stadt Frankfurt am Main investiere die Geschäftsleitung des Unternehmens  auf dem Wohnungsmarkt. Ohne die kommunalen Förderprogramme gebe es keinen preiswerten Wohnraum, unterstrich Stadtrat Cunitz. In diesem Sinne müsse sich Frankfurt „als Stadt nicht verstecken“. Gleichzeitig müsse die Gewinnung von Bauland oberste Priorität haben.

Mit dem Neubau von Wohnungen könne die ABG ihr Programm „Wohnen für Alle“ fortschreiben, machte ABG-Geschäftsführer Frank Junker deutlich. Im vorigen Jahr habe man das hohe Niveau von 2011 halten können. Von den 3978 Wohnungen, die sein Unternehmen im vergangenen Jahr neu vermietet habe, sei mit 1341 Wohnungen ein Drittel öffentlich gefördert worden. Von den 2637 Wohnungen im freifinanzierten Bestand vermietete die ABG 1450 an Mieter mit einem monatlichen Einkommen unter 2000 Euro. „Das zeigt: Unser Mieten sind bezahlbar“, hob Junker hervor. „Und wir schaffen eine gute Mischung“, setzte der Geschäftsführer hinzu.

Die Zeiten, in denen separate Quartiere für Nutzer des sozialen Wohnungsbaus entstanden, seien aus guten Gründen vorbei. Insgesamt verfüge die ABG über 50000 Wohnungen, von denen 18000 öffentlich gefördert, 4000 Seniorenwohnungen und 32000 freifinanziert seien.

In Bergen-Enkheim zahlten Mieter der ABG in einer geförderten Wohnung pro Quadratmeter durchschnittlich 3,67 Euro, in Rödelheim 4,37 Euro, in Niederursel 5,04 Euro und in Sachsenhausen 5,13 Euro. Für freifinanzierte Wohnungen zahlen Mieter der städtischen Wohnungsbaugesellschaft im städtischen Mittel 25 Prozent weniger: Im Dornbusch kostete der Quadratmeter nicht die üblichen zehn Euro, sondern 7,17 Euro. Während man in Sachsenhausen an sich 11,50 Euro zahlt, werden bei der ABG gerade 8,69 Euro fällig. Im Westend fallen für Wohnungen der ABG 9,19 Euro an, aber nicht 15 Euro, die dort durchschnittlich für jeden Quadratmeter zu zahlen sind. Der stadtweite Durchschnittswert lag im vorigen Jahr bei 10,29 Euro, bei der ABG bei 7,10 Euro.


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