21.01.2013

ABG tritt Kritik entgegen

Geschäftsführer Junker hält Anwürfe der Hausbesitzer für nicht nachvollziehbar

ABG-Geschäftsführer Frank Junker ist am Montag entschieden dem Eindruck entgegen getreten, sein Unternehmen kümmere sich nicht ausreichend um den sozialen Wohnungsbau. „Wir stehen zu unserer sozialen Verantwortung für die Frankfurter Stadtgesellschaft“, unterstrich Junker.

Anders als Wohnungsbaugesellschaften in den meisten bundesdeutschen Städten setze die ABG FRANKFURT HOLDING in Zeiten knapper Wohnungsangebote konsequent auf den sozialen Wohnungsbau auf sämtlichen Förderwegen, die der Staat dafür an sich vorsieht. Gegen den bundesweiten Trend, sich aus dem sozialen Wohnungsbau zu verabschieden, setze die ABG für Frankfurt eigene Akzente.

Der Vorstandsvorsitzende des Eigentümerverbands „Haus & Grund“, Jürgen Conzelmann, hatte zu Beginn der Woche in mehreren Medienberichten den öffentlichen Wohnungsbaugesellschaften vorgehalten, bei ihnen habe „in den vergangenen Jahren der Gedanke der Gewinnmaximierung immer mehr Einzug erhalten“. Sie hätten Eigentumswohnungen gebaut, privaten Investoren damit Konkurrenz gemacht und den sozialen Bestand  an Wohnungen „ausbluten lassen“.

Junker hielt dieser „nicht nachvollziehbaren Sicht der Dinge“ entgegen, dass allein in den Jahren zwischen 2010 und 2012 in Frankfurt 1198 neue Sozialwohnungen bewilligt worden seien. Mit Ausnahme von Darmstadt und Wiesbaden seien in diesem Zeitraum in anderen Gemeinden des Ballungsraums Rhein-Main kaum welche hinzu gekommen. Unter der Ägide der ABG FRANKFURT HOLDING seien allein im vorigen Jahr 470 neue Sozialwohnungen entstanden. In den vergangenen fünf Jahren gab die ABG darüber hinaus 470 Wohnungen in den so genannten Belegankauf.

Republikweit ist die Zahl der Sozialwohnungen in den vergangenen Jahren in Deutschland stark zurückgegangen. Nach Medienberichten gab es Ende 2010 bundesweit etwa 800 000 Sozialwohnungen weniger als 2002, die Zahl sank insgesamt auf etwa 1,6 Millionen. Diesem Trend widersetzt sich die ABG „ganz bewusst“, betonte Junker: „Auch wenn die privaten Hauseigentümer und ihre Lobbyisten das noch nicht bemerkt haben sollten: Wir steuern dagegen.“

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