15.01.2013

Mit der ABG den Wohnungsmarkt beeinflussen

Oberbürgermeister Feldmann und Bürgermeister Cunitz loben bei ihrem Rundgang durch das Gallus das Wirken der Holding

Mit Hilfe der ABG FRANKFURT HOLDING „nehmen wir am Wohnungsmarkt den Druck raus“. Dieses Leitmotiv des gemeinsamen kommunalpolitischen Wirkens haben Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) und Bürgermeister Olaf Cunitz (Grüne) am Dienstag während ihres Rundgangs durch die Friedrich-Ebert-Siedlung im Gallus deutlich gemacht. Über die städtische Wohnungsbaugesellschaft lasse sich Einfluss auf einen überaus angespannten Markt nehmen.


„Die ABG kann die Entwicklung steuern, damit hat die Stadt Einfluss auf den Wohnungsmarkt“, unterstrich Oberbürgermeister Feldmann. Gleichzeitig müsse man allerdings „realistisch sagen: Wir können für einen vernünftigen Rahmen sorgen, bleiben aber in die gesetzlichen Vorgaben aus Berlin und Wiesbaden gebunden“.  Welche Bedeutung er, Feldmann, dem Thema Wohnen einräume, habe er tags zuvor beim Neujahrsempfang der Stadt im Römer deutlich gemacht und Frank Junker, den Geschäftsführer der ABG, gebeten, die Hauptrede im Kaisersaal zu eben diesem Thema zu halten. Junker hatte in diesem Zusammenhang für ein konsequentes Wohnungsbauprogramm, die Nutzung freier Flächen und ein Bündnis für Wohnkultur geworben.

Was man in Frankfurt für das Wohnen tun könne, habe sein Unternehmen im vergangenen Jahrzehnt im Gallus gezeigt, sagte Junker am Dienstag bei dem gemeinsamen Rundgang mit Feldmann und Cunitz.  In früheren Zeiten habe es in der Friedrich-Ebert-Siedlung mit 1000 Wohnungen einen immensen Leerstand gegeben. „Das mussten wir verändern, um einen liebenswerten und familienfreundlichen Stadtteil zu schaffen“, unterstrich der Geschäftsführer der ABG. Das Wirken der ABG ziele darauf, die Mischung im Gallus perspektivisch zu  erhalten.
Das sei sozialpolitisch und  energiepolitisch gemeint. Das Projekt Sanierung der Tevesstraße gelte bundesweit als Paradigma für Energieeffizienz im Namen des Klimaschutzes. „Wir haben die Wohnblocks mit den Nummern 36-54 zu Beginn des 21. Jahrhunderts als Passivhäuser umgebaut,  ihre Bewohner benötigen nur noch einen Bruchteil früherer Dimensionen der Primärenergie“, machte Junker bei dem Gallus-Rundgang deutlich. Insgesamt hat die ABG in den Umbau des Gallus bislang 100 Millionen Euro gesteckt.

Bürgermeister Cunitz würdigte in diesem Zusammenhang „das große Engagement der ABG“. Wenn es um die Energiewende gehe, sei „die Sanierung im Bestand die Hauptaufgabe“. Drei Prozent der Wohnungen würden in der Bundesrepublik gegenwärtig im Bestand saniert, allerdings nur ein Prozent auch energetisch. „Da haben wir bei der ABG eine andere Quote“, unterstrich Cunitz. Von 50000 Wohnungen seien inzwischen 34000 energetisch saniert. Was nichts anderes heißt als: Mit der ABG lasse sich die Energiewende schaffen.

Energiesparen und gleichzeitig Energie produzieren: Die ABG FRANKFURT HOLDING bringt im Plus-Energie-Haus beides zusammen und erschließt damit neue Dimensionen der Energieeffizienz. Knapp vier Millionen Euro investiert das Unternehmen in das Plus-Energie-Haus, das in der Cordierstraße 2-6 in der Ebert-Siedlung entsteht, der letzten Station des Gallus-Rundgangs am Dienstag.  Mit 17 Wohnungen auf 1238 Quadratmetern entsteht ein Passivhaus mit positiver Energiebilanz. Mit dem Stromüberschuss von 15000 Kilowattstunden lassen sich pro Jahr acht Elektroautos betreiben. Ein Projekt Zukunft.


Auskünfte erteilt:

Frank Junker
Geschäftsführer der ABG FRANKFURT HOLDING
Elbestraße 48
60329 Frankfurt am Main
Telefon: 069-2608 275
Telefax: 069-2608 277

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