08.08.2012

Junker warnt vor Verunsicherung der Mieter

ABG FRANKFURT HOLDING verspricht „behutsame Energiewende“, die sich an Interessen der Nutzer orientiert

„Die konsequente Energiewende“ kann es nach Ansicht von Frank Junker nur „mit einer behutsamen Wärmedämmung geben“.  Bei der Sanierung von Gebäuden im Bestand habe für ihn die Energieeffizienz absoluten Vorrang, betonte der Geschäftsführer der ABG FRANKFURT HOLDING. Denn mit einem sparsamen Verbrauch von Öl und Gas ließen sich die Kosten der auf den Abschied von der Atomenergie zielenden Energiewende in einem überschaubaren Rahmen halten. Geringere Ausgaben für private Haushalte würden die Akzeptanz für die Energiewende fördern.

Die Reduktion der Energie-Kosten dürfe allerdings nicht zu Lasten des Brandschutzes gehen. Der Sicherheit der Bewohner eines energieeffizienten Gebäudes habe „unbedingt Priorität“, sagte Junker. So arbeite seine Wohnungsbaugesellschaft beispielsweise bei der Sanierung der Heinrich-Lübke-Siedlung in Praunheim mit nicht-brennbaren Fensterstürzen, die in regelmäßigen Abständen in die Fassaden eingebaut werden. Die Siedlung gilt als Modellquartier für die Sanierung des Bestands nach den Maßgaben der effektiven Energienutzung.

Im Zusammenhang mit  der Energieeffizienz im Bestand, von der das Gelingen der Energiewende insgesamt entscheidend abhängt, sollte man im Augenblick allerdings auch keine Panik schüren, mahnte Junker zur Besonnenheit. Nach einem Fassaden-Brand an einem mit Styropor gedämmten Gebäude in Frankfurt hatte die Feuerwehr vor Wärmedämmsystemen mit Polystyrol  gewarnt. Die zuständigen Bauminister der Länder wollen sich perspektivisch für weitere Brandversuche mit dem baurechtlich zugelassenen Material einsetzen. In Deutschland kommt jetzt bereits kein Baumaterial auf den Markt, das nicht zuvor intensiven Tests des Brandschutzes unterzogen worden ist.

Grundsätzlich ziehe die ABG FRANKFURT HOLDING bei der energieeffizienten Sanierung verschiedene Möglichkeiten der Dämmung in Betracht, hob Junker hervor. So habe man bei der Sanierung eines Wohnungsblocks in der Rotlintstraße im Nordend aus den 50er Jahren Zellulose alternativ zu Wärmeverbundsystemen mit Polystyrol eingesetzt. Diese Dämmung sei allerdings unverhältnismäßig teuer.

Das gelte auch für mineralische Dämmstoffe: Bei ihnen müsse die ABG mit um 30 Prozent höheren Kosten rechnen. Machen lasse sich in diesem Bereich sicherlich vieles für die Wärmedämmung, allerdings wolle sein Unternehmen die Interessen der Nutzer nicht aus den Augen verlieren: „Wenn wir bei bezahlbaren Mieten bleiben sollen, müssen wir die Kosten im Auge haben“, sagte Junker.

Grundsätzlich gehe es allerdings darum, den Nutzen des Programms Energieeffizienz nicht aus den Augen zu verlieren, hob Junker hervor. Mit der Dämmung lassen sich in den sanierten Wohnobjekten der ABG FRANKFURT HOLDING pro Jahr 22 Millionen Liter Heizöl und 50000 Tonnen CO2 einsparen.

Kontakt und weitere Informationen zum Thema Wärmedämmung:
ABG FRANKFURT HOLDING GmbH
Frank Junker
Elbestr. 48, 60329 Frankfurt am Main
Fon: 069-2608 276,
Fax: 069-2608 277
E-Mail: f.junker@abg-fh.de
Internet: www.abg-fh.de

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