27.06.2012

Bilanzpressekonferenz 2012 - ABG FRANKFURT HOLDING setzt auf Nachhaltigkeit

Erfolgreiche Bilanz 2011 / Kulturcampus wird energieeffizientes Stadtquartier / Hohe Investitionen in den Wohnungsneubau und die Sanierung / Einstieg in das Carsharing / Ausbau der Infrastruktur für die E-Mobilität

Die Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth und Frank Junker, Vorsitzender der ABG-Geschäftsführung, bei der Bilanzpressekonferenz am 27. Juni 2012 - Foto: Jochen MüllerDie ABG FRANKFURT HOLDING hat das Geschäftsjahr 2011 mit einem Konzernergebnis von 53,6 Millionen Euro erfolgreich abgeschlossen und damit die positive wirtschaftliche Entwicklung der vergangenen Jahre fortgesetzt. Mit dem Erwerb des 16,5 Hektar großen Universitätsgeländes in Bockenheim vom Land Hessen wurden die Voraussetzungen für die Entwicklung des Kulturcampus Frankfurt aus einer Hand geschaffen. Neben umfangreichen Investitionen in Neubauprojekte in Passivhausbauweise und energetischen Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen setzt der Wohnungskonzern der Stadt Frankfurt auch durch den Einstieg in das Carsharing und die E-Mobilität auf Nachhaltigkeit.


Zum 31.12.2011 umfasste der Bestand der ABG FRANKFURT HOLDING rund 50.000 Wohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von 3.004.129 Quadratmetern. Der Konzern bewirtschaftete außerdem 905 gewerbliche und sonstige Objekte sowie 28.717 Garagen und Kfz-Stellplätze (inklusive Parkhäuser).
Der Konzernjahresüberschuss des ABG-Konzerns für das Geschäftsjahr 2011 beträgt 53,6 Millionen Euro (2010: 45,7 Millionen Euro). Der Konzernumsatz lag mit 406,9 Millionen Euro geringfügig unter dem Vorjahresniveau von 408,4 Millionen Euro. Aufgrund des gestiegenen Jahresüberschusses ist die Eigenkapitalrentabilität auf 8,9 Prozent (2010: 8,3 Prozent) gestiegen. Zum 31.12.2011 waren im Konzern 872 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (2010: 874) beschäftigt.

"Mit der ABG FRANKFURT HOLDING hat die Stadt Frankfurt ein wirtschaftlich erfolgreiches und im Markt hervorragend positioniertes Wohnungsunternehmen, das auch seiner sozialen Verantwortung und seiner Verantwortung für die Umwelt in vollem Umfang gerecht wird. Damit ist die ABG ein im besten Sinne des Wortes nachhaltiges Unternehmen", erklärte Petra Roth, die Frankfurter Oberbürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende der ABG, bei der Bilanzpressekonferenz am 27. Juni. Exemplarisch werde die ABG dies beim "Kulturcampus Frankfurt" umsetzen, indem dort ein energieeffizientes Stadtquartier entwickelt wird.

Frank Junker, der Vorsitzende der ABG Geschäftsführung, dankte der Oberbürgermeisterin für die konstruktive und von gegenseitigem Vertrauen geprägte Zusammenarbeit in den vergangenen 17 Jahren, in denen sie Vorsitzende des Aufsichtsrats war. "Frankfurt ist insbesondere in den letzten zwei Jahrzehnten zu einer ausgesprochen schönen Wohnstadt geworden, in der die Menschen gerne leben. Das ist vor allem auch Ihr Verdienst".

Mit 1.400 Passivhauswohnungen Passivhaushauptstadt
Der steigenden Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt kommt die ABG mit dem Neubau von Miet- und Eigentumswohnungen und mit umfangreichen Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen im Bestand nach. "Wir sehen, dass die Nachfrage nach Wohnraum in Frankfurt ständig wächst. Deswegen haben wir auch in den letzten Jahren unsere Wohnungsbauaktivitäten stark erhöht und werden das auch in den nächsten Jahren weiter tun. Wir arbeiten daran, dass das Wohnungsangebot so nachgehalten wird, dass jeder hier eine Wohnung finden kann."
Bei allen Projekten der ABG gilt, so Junker, das Motto "Wohnen für Alle". Dies gelte auch für den "Kulturcampus Frankfurt". Bis zu 1.500 Wohnungen sollen in den kommenden Jahren auf dem 16,5 Hektar großen Gelände an der Grenze zwischen Bockenheim und dem Westend entstehen, das die ABG im August 2011 nach langen Verhandlungen vom Land Hessen erworben hat. Als Erfolg bezeichnete Junker die im April abgeschlossenen Planungswerkstätten für das Großprojekt, an denen sich rund 350 Bürger beteiligt haben. Noch seien nicht alle Detailfragen geklärt, entscheidend sei aber, dass "Vertrauen aufgebaut worden ist und es heute Akzeptanz von beiden Seiten gibt". Dieser Dialog werde fortgesetzt und der Bebauungsplan dialogorientiert gemeinsam mit den Bürgern erarbeitet. Die Planungswerkstätten hätten auch gezeigt, dass "Bürgerpartizipation" in Frankfurt am Main keine leere Worthülse ist, sondern gelebt wird.

Mieten der ABG liegen weiterhin deutlich unter dem Durchschnitt
Wie der Vergleich mit den Zahlen des jährlichen Immobilienmarktberichts der IHK deutlich macht, liegen die Mieten in Wohnungen des ABG-Konzerns weiterhin in allen Stadtteilen deutlich unter diesen Vergleichszahlen. Während der IHK-Bericht zum 31. Dezember 2011 eine durchschnittliche Nettokaltmiete in Frankfurt am Main von 9,48 Euro ermittelte, zahlen die Mieterinnen und Mieter der ABG im Durschnitt 7,10 Euro. "Damit liegen unsere Mieten um rund 25 Prozent unter dem Marktdurchschnitt", so Junker. Damit wirke die ABG bei einer hohen Qualität der Wohnungen weiterhin preisdämpfend auf den Wohnungsmarkt ein. Hinzu komme, dass durch die Maßnahmen zur energetischen Sanierung im Bestand und den Bau von Passivhäusern die Mieterinnen und Mieter auch bei der "zweiten Miete" entlastet werden, da sie deutlich niedrigere Nebenkosten für das Heizen hätten. Mit Blick auf die geplanten Wohnungsbaumaßnahmen auf dem "Kulturcampus Frankfurt" empfahl der Vorsitzende der ABG Geschäftsführung, bei den anstehenden Erhebungen für den Mietpreisspiegel 2014 differenzierter nach bestimmten Lagen vorzugehen. "Weil auf dem Kulturcampus Frankfurt Neubauwohnungen entstehen, würde das dazu führen, dass in dem gesamten Bereich Bockenheim/Westend und insbesondere in Bockenheim die Mieten zum Teil nicht unerheblich steigen. Deswegen würde ich empfehlen, dass man eine stärkere Grenzziehung vornimmt und sagt: Bis zu dieser Straßenseite oder die ungeraden Hausnummern zählen zu Bockenheim und gerade Hausnummern zählen zu einem Neubaugebiet, das mit dem restlichen Stadtteil nicht vergleichbar ist. Dann ist die Gefahr, dass die Neubaumieten irgendwann auf das gesamte Gebiet ausstrahlen, gebannt."

Nachhaltigkeit über den Wohnungsbau hinaus
Das Konzept der Nachhaltigkeit, das die ABG seit vielen Jahren mit dem Bau von besonders energieeffizienten Passivhäusern und der systematischen energetischen Sanierung des Bestands verfolgt, wird auch bei Projekten über den Wohnungsbau hinaus praktiziert.

Erstes "virtuelles Kraftwerk" in Frankfurt
Im April wurden die ersten zehn Blockheizkraftwerke (BHKW) der ABG zu einem "virtuellen Kraftwerk" zusammengeschlossen. Das Projekt wurde federführend von der ABGnova, dem gemeinsamen Tochterunternehmen mit der Mainova AG, umgesetzt. Damit leisten beide Unternehmen einen Beitrag zum Gelingen der Energiewende. Diese BHKW erzeugen jetzt nicht mehr nur Strom und Wärme für die jeweilige Siedlung, sondern sind untereinander intelligent vernetzt und mit der Strombörse gekoppelt. Das virtuelle Kraftwerk kann so bei einem Überangebot an Wind- oder Sonnenstrom aber auch bei Strombedarf regelnd eingesetzt werden und damit das Netz entlasten. Gleichzeitig steigt damit die Wirtschaftlichkeit der BHKW’s. Insgesamt betreibt die ABG über 30 Anlagen dieser Art, die in Zukunft ebenfalls in das virtuelle Kraftwerk eingebunden werden können.

Einstieg bei dem Carsharing-Anbieter book-n-drive
Mit Vertrag vom 16. Dezember 2011 haben sich die ABG und die Mainova AG mit jeweils 33,3 Prozent an der book-n-drive Mobilitätssysteme GmbH beteiligt, dem führenden Carsharing-Anbieter im Rhein-Main-Gebiet. Ein Carsharing-Fahrzeug ersetzt rund vier bis zehn individuell genutzte Fahrzeuge. Dieses Engagement versteht die ABG als Beitrag für mehr Energieeffizienz und eine höhere Lebensqualität in der Stadt. "Es geht uns nicht darum, den Individualverkehr aus der Stadt zu verbannen, wir wollen ihn aber für die Menschen erträglicher machen", so ABG-Chef Junker. Darüber hinaus gebe es für die ABG bei dieser Unternehmensbeteiligung auch konkrete Anknüpfungspunkte zum Wohnungsbau. "Wenn es gelingt, die kommunalen Satzungen dahin gehend zu ändern, dass nicht mehr für jede Wohnung ein Stellplatz zu Kosten von rund 30 Tausend Euro nachgewiesen werden muss, sonder für Carsharing-Plätze weniger Stellplätze insgesamt nachgewiesen werden müssen, dann würde dies die Baukosten und damit auch den Mietzins senken." Im Wohnungsbauprojekt auf der Hafeninsel in Offenbach wurde im Einvernehmen mit der Stadt Offenbach die Zahl der Tiefgaragenplätze reduziert. Für die Bewohner stehen dort Carsharing-Fahrzeuge von book-n-drive bereit.

Stromtankstellennetz weiter ausgebaut
Weiter ausgebaut wurde im Rahmen des "Frankfurter Modells" das Netz an öffentlichen Stromtankstellen für Elektroautos. Heute gibt es in Frankfurt an 20 Standorten im öffentlichen Straßenraum und in zwei Tiefgaragen die Möglichkeit, ein Elektroauto ohne kompliziertes Zulassungssystem aufzuladen und gleichzeitig bis zum Ende des Ladevorgangs zu parken. Mit einer Mietstation für Pedelecs, also Fahrräder mit Elektroantrieb, die im Sophienhof in Bockenheim realisiert wurde, leistet die ABG einen weiteren Beitrag für umweltfreundliche Mobilität.
Seit November 2011 wird zudem ein Parkdeck im Parkhaus Alte Oper, das durch das ABG Unternehmen Parkhaus Betriebsgesellschaft betrieben wird, mit LED-Technik anstatt mit konventionellen Leuchtstoffröhren beleuchtet. Dieses Projekt wird messtechnisch begleitet, um so Erfahrungen für den Einsatz dieser Technologie in weiteren Parkhäusern und ähnlichen Räumen zu sammeln.

ABG als Dienstleister
Über die eigenen Wohnungsbauprojekte hinaus ist die ABG auf zahlreichen Gebieten mit Dienstleistungen für andere Auftraggeber tätig. Im Rahmen des von Bund und Land geförderten Konjunkturpakets II waren Mitarbeiter der Frankfurter Aufbau AG im Auftrag der Stadt für zahlreiche Projekte tätig. Durch die fristgerechte Ausführung und Abrechnung der Sanierungsmaßnahmen vor allem bei Schulbauten und im Straßenbau wurde sichergestellt, dass die Stadt Frankfurt am Main die Fördermittel optimal nutzen konnte. Im Auftrag des Sportamts der Stadt Frankfurt hat die ABG den Umbau der Haupttribüne des Stadions am Bornheimer Hang europaweit ausgeschrieben und die Vergabeverhandlungen geführt. Dabei wurde die vorgegebene Kostenobergrenze von 10,5 Millionen Euro unterschritten.

SAALBAU mit ABG verschmolzen
Rückwirkend zum 1. April 2011 ist die SAALBAU GmbH auf die ABG verschmolzen worden. Damit sind die Immobilien der SAALBAU in den Besitz der ABG übergegangen. Für die Vermietung der 25 Bürgerhäuser wurde die SAALBAU Betriebs GmbH gegründet. Damit können die Bürgerhäuser jetzt modernisiert und brandschutztechnisch erneuert werden. In mehreren Bürgerhäusern, wie zum Beispiel im SAALBAU Nied, sind die Sanierungsmaßnahmen bereits abgeschlossen. Die rund 200 Säle in den Bürgerhäusern der SAALBAU werden zu rund 75 Prozent von den Frankfurter Vereinen genutzt und bilden damit ein zentrales Element für das gesellschaftliche Leben in den Stadtteilen.

Projekte

Start des ersten Bauprojekts auf dem Kulturcampus Frankfurt
Mit Erkundungsbohrungen starteten im Dezember 2011 die Bauarbeiten des ersten Wohnungsbauprojekts auf dem Kulturcampus Frankfurt. 75 Millionen Euro investiert die ABG in das 6.000 m² große Eckgrundstück an der Gräfstraße und der Sophienstraße. Hier entstehen 114 Miet- und 79 Eigentumswohnungen, ein Drittel der Wohnungen werden öffentlich gefördert. Zu dem Projekt gehören auch eine Tiefgarage mit circa 300 Stellplätzen sowie eine Einzelhandelsfläche auf 3.400 m². Der Erstbezug ist für 2013 vorgesehen.

Umfassende Sanierung der Heinrich-Lübke-Siedlung
In der Heinrich-Lübke-Siedlung sind nach dem Abriss des ehemaligen Quartierszentrums die Sanierungsarbeiten an den ersten Wohnhochhäusern abgeschlossen worden. Die umfassende Erneuerung dieser in den 1970er Jahren gebauten Siedlung in Frankfurt Praunheim, in der rund 2.000 Menschen in 600 geförderten Wohnungen leben, ist ein Modellprojekt der ABG für eine nachhaltige und wirtschaftliche Erneuerung einer städtischen Großsiedlung. Das Investitionsvolumen beträgt 92 Millionen Euro.

Das Sanierungskonzept legt insbesondere Wert auf die Stärkung der Qualitäten der bestehenden Siedlung. Die Nachbarschaften in den einzelnen Häusergruppen werden durch die Neuausrichtung der Hauseingänge und neu gestaltete Gartenhöfe intensiviert, die gemeinsam mit den Bewohnern individuell gestaltet werden. An einigen wenigen Stellen wird die städtebauliche Struktur der Siedlung durch Neubauten ergänzt und nachverdichtet. Geplant sind der Bau von 85 freifinanzierten Wohnungen in Passivhaus- Standard. Die Fassaden der Bestandsgebäude werden durch eine Vergrößerung der Fensterflächen geöffnet und erhalten eine hocheffiziente Wärmedämmung sowie Klinkersockel. Der Tageslichtanteil in den Wohnungen wird so deutlich erhöht. Die Bestandsgebäude werden auf einen Wert saniert, der etwa 15% unter ENEV 2009-Neubaustandard liegt. Die Anforderungen an Bestandssanierungen werden damit um rund 55% übererfüllt. Mit diesem Standard erfüllt die ABG heute schon zukünftige Anforderungen.

 Da die Gebäude sehr kompakt gebaut sind, wird dies bereits mit einer Dämmstärke von nur 15 -20 Zentimetern sowie durch den Einbau einer kontrollierten Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung erzielt. Der spezifische Heizwärmebedarf wird nach der Sanierung mit 35kWh/qm*a nur noch um 20kWh/qm*a über dem Passivhausstandard liegen.

Thermisch bislang ungedämmte Loggien und Balkone werden entfernt und durch vorgestellte Balkonanlagen ersetzt. Auch die bestehende, sehr dunkle zweigeschossige Parkgarage erhält eine neue, lichtdurchlässige Fassade sowie eine neue Erschließung über helle und einsehbare Treppenräume. Ergänzt wird die Modernisierung durch ein ganzheitliches Energie- und Gebäudekonzept, das den CO2-Ausstoß der Heinrich-Lübke-Siedlung um über 90 Prozent absenkt.

Seit September können sich die Bewohner in einer "Infobox" über den Stand der Sanierungsmaßnahmen und die in den "Hofwerkstätten" gemeinsam von Mietern und der ABG erarbeiteten Planungen für die Gestaltung der Innenhöfe informieren. Der Rohbau des neuen Quartierszentrums mit frei finanzierten Passivhauswohnungen und Geschäften für die Nahversorgung ist bis zum ersten Obergeschoss fertiggestellt.

Richtfest im Stadtteil Riedberg
Im Stadtteil Riedberg wurde im September 2011 das Richtfest im ersten Bauabschnitt mit 110 Wohnungen gefeiert. Insgesamt baut die ABG hier 230 Wohnungen. Darunter sind 80 Wohnungen, die von der Stadt Frankfurt im Mittelstandsprogramm für familien- und seniorengerechten Mietwohnungsbau gefördert werden. Die Miete für diese Wohnungen wird damit in Stufe 1 Euro 7,40 und in Stufe 2 Euro 9,67 pro m² betragen. Für die frei finanzierten Wohnungen ist ein Preis zwischen 10,85 Euro und 12,35 Euro pro m² vorgesehen. Das Investitionsvolumen beträgt rund 40 Millionen Euro, die Stadt Frankfurt am Main beteiligt sich mit 8,3 Millionen Euro.

Grundsteinlegung für das EuropaQuartett
Im September 2011 wurde der Grundstein für das Wohn- und Geschäftshaus EuropaQuartett gelegt. Das Gebäude wird durch die Hochtief Projektentwicklung errichtet und nach Fertigstellung für 47 Millionen Euro durch die ABG erworben. Bei diesem Projekt werden 140 Wohnungen mit einer Wohnfläche von 16.000 Quadratmetern, ein Lebensmittelmarkt mit 3.000 Quadratmetern Verkaufsfläche sowie eine Tiefgarage mit 225 Stellplätzen gebaut. Die Wohnungen sind voraussichtlich ab Frühjahr 2013 bezugsfertig.
Im Boulevard West des Europaviertels hat die ABG im Juni dieses Jahres außerdem ein zweites Wohn- und Geschäftshaus gekauft. Auf 17.000 m² wird das Projekt Belvivo ebenfalls von der Hochtief Projektentwicklung umgesetzt. Der Baubeginn für die 122 Wohnungen und acht Ladeneinheiten ist für September 2012 vorgesehen.

Zügiger Vertrieb der Eigentumswohnungen des Naxos-Areals
Auf dem ehemaligen Naxos Areal im Ostend an der Grenze zu den Stadtteilen Nordend und Bornheim errichtet die ABG 116 Miet- und Eigentumswohnungen mit einer Tiefgarage. Der Vertrieb für die 60 bis 170 Quadratmeter großen 67 Eigentumswohnungen startete im August 2011, bereits zwei Wochen später waren alle Wohnungen verkauft. Der geringe Wärmebedarf der hochwertig ausgestatteten Passivhauswohnungen wird über Geothermie sichergestellt. Die Eigentumswohnungen werden bis 2013, die Mietwohnungen bis 2015 fertig gestellt.
Passivhauswohnungen Vereinsstraße/An den Röthen
In der Vereinsstraße und An den Röthen wurden sechs Wohnhäuser aus den 1950er Jahren abgerissen, deren Sanierung unwirtschaftlich gewesen wäre. Der erste Spatenstich für den Neubau wird im Juli 2012 gesetzt. Etwa ein Drittel der 150 Mietwohnungen werden im Frankfurter Mittelstandsprogramm gefördert. Die ABG hat die ehemaligen Mieterinnen und Mieter bei der Suche nach Ersatzwohnungen unterstützt und darüber hinaus sämtliche Umzugskosten übernommen. Nach der Fertigstellung des Neubaus können die bisherigen Bewohner, wenn sie dies wünschen, wieder in ihr Quartier zurück ziehen.

Maßvolle Nachverdichtungen in der Innenstadt
Um die steigende Wohnungsnachfrage in Frankfurt zu befriedigen, setzt die ABG in geeigneten Lagen auf maßvolle Nachverdichtungsmaßnahmen. In der Großen Fischerstraße werden in dem Projekt "Wohnen am Dom" nach diesem Konzept 12 Wohnungen errichtet. Nach dem Baubeginn im August 2011 konnte im Mai dieses Jahres Richtfest gefeiert werden. Bei der Wärmedämmung kommen hier 49 Zentimeter starke Porotonsteine zum Einsatz. Diese sind mit Dämmmaterial gefüllt, so dass keine weitere Dämmung mehr nötig ist. Aufgrund der Nähe zum Dom wurde hier auch besonderes Augenmerk auf die Gestaltung der Fassade gelegt, die den Stil der umliegenden Häuser aufnimmt. Auch in der Darmstädter Landstraße in Sachsenhausen wurde auf einem bestehenden Grundstück ein Gebäude mit 11 Wohneinheiten gebaut.

Mietwohnungsbau in der Bürostadt Niederrad
In der Lyoner Straße errichtet die ABG 140 Wohnungen sowie eine Kindertagesstätte und beteiligt sich damit an der Entwicklung der Bürostadt Niederrad zu einem Wohnquartier. Der Kaufvertrag mit der Deutschen Bahn AG für das Grundstück wurde im September 2011 unterzeichnet.

Kontakt und weitere Informationen:
Pressekontakt

ABG FRANKFURT HOLDING GmbH
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Fon: 069-2608 276
Fax: 069-2608 277
E-Mail: f.junker@abg-fh.de 
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