25.04.2012

Energetisches Bauen in der Innenstadt von Frankfurt am Main

In Frankfurt am Main setzt der städtische Wohnungskonzern ABG FRANKFURT HOLDING GmbH konsequent auf energetisch optimiertes Bauen. Jetzt realisiert das Unternehmen mit ihrem Tochterunternehmen FAAG ein Mehrfamilienhaus in unmittelbarer Nähe zum Frankfurter Dom im Passivhausstandard.

Auf der bestehenden Tiefgarage „Domgarage“ wurde das ehemalige Waschhaus, das zuletzt für die eigenen Handwerker der FAAG genutzt wurde, abgerissen. Die bestehende Zufahrt zur Tiefgarage wurde umverlegt und wird zukünftig als Ein- und Ausfahrt genutzt. Im Zuge einer Nachverdichtung entsteht hier ein fünfgeschossiges Gebäude mit 12 Wohnungen mit Flächen von ca. 60 – 105 m². Insgesamt entsteht eine Mietfläche von ca. 1.080 m².

Das Gebäude wird barrierefrei von der Großen Fischerstraße erschlossen. Alle Etagen sind über einen Aufzug erreichbar, auch die darunter liegende Tiefgarage, in der auch die Mieterkeller eingerichtet werden, ist über den Aufzug angebunden. Um keine statische Belastung auf der bestehenden Tiefgarage zu erhalten, wurden mit einer Pfahlgründung die Kräfte der Bodenplatte des Erdgeschosses über Stützen direkt in den Untergrund eingeleitet.

Alle Wohnungen verfügen über Terrasse, Balkon oder Loggia mit Südausrichtung. Durch die Gebäudelücke in der Straße „Mainkai“ kann sogar ein Blick auf den Main erhascht werden. Die Gebäudehülle besteht aus Mauerwerk mit gedämmten 49 cm dicken Porotonsteinen sowie dreifachverglasten, hochwärmegedämmten Fenstern. Die Erdgeschoßwohnungen sind mit Rollläden ausgestattet, die übrigen Wohnungen erhalten die notwendigen Verschattungsmöglichkeiten.

Die Beheizung und Herstellung des warmen Wassers erfolgt mit Fernwärme. Alle Wohnungen erhalten eine kontrollierte Be- und Entlüftungsanlage zur Frischluftversorgung, bestehend aus Einzelgeräten mit Wärmerückgewinnung. Standort ist die Technikzentrale im Spitzboden.
 
Einen Beitrag zur positiven Energiebilanz des Gebäudes trägt die Aufzugsanlage bei: Diese verfügt über einen regenerativen Antrieb, der beim Betrieb des Aufzuges ungenutzte Energie nicht wie bei konventionellen Aufzügen mit Hilfe von Bremswiderständen in Abwärme umwandelt. Diese Energie wird zurück in das Stromnetz gespeist, wo sie anderen Verbrauchern innerhalb des Gebäudes zur Verfügung steht. In diesem Fall wird die rückgewonnene Energie für die Vorwärmung der Warmwasserbereitung genutzt. Eine aufwändige Rückspeiseeinrichtung entfällt und es ist eine stetige Abnahme sichergestellt. Durch den Einsatz modernster Technik erreicht die Aufzugsanlage mit einem NennJahresbedarf von 555 kWh die beste Endergieeffizienzklasse A (gem. VDI 4707).

Die Gesamtbaukosten des Gebäudes belaufen sich auf rund 4 Millionen Euro, die Bezugsfertigkeit ist für Oktober 2012 vorgesehen.

Kontakt und weitere Informationen:
Pressekontakt
ABG FRANKFURT HOLDING GmbH
Roland Frischkorn
Elbestr. 48, 60329 Frankfurt am Main
Fon: 069-2608 285, Mobil: 0163-2608 285,
Fax: 069-2608 277
E-Mail: r.frischkorn@abg-fh.de
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